Vitamin K
Vitamin K spielt eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung. Es überführt die Gerinnungsfaktoren in ihre wirksame Form und verhindert ein Verbluten bei Verletzungen.
Zu den wichtigen Vitamin K-Verbindungen gehört das pflanzliche Phyllochinon, das Vitamin K1. Die so genannten Menachinone bilden das Vitamin K2 und die Menadione mit unterschiedlicher Struktur das synthetische Vitamin K3. Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin K auch eine Rolle bei der Mineralisation der Knochen spielt, die eine Osteoporose, den so genannten Knochenschwund, verhindern kann.
Mangelerscheinungen können bei bestimmten Krankheiten des Magen-Darm-Traktes sowie nach längerer Einnahme bestimmter Medikamente wie Antibiotika, Antiepileptika oder Salicylate auftreten.
Anzeichen für einen Mangel ist eine verstärkte Blutungsneigung, die äußerlich einsetzt oder auch die Organe betreffen kann. Neugeborene erhalten häufig zur Vorbeugung von Blutungen, insbesondere im Gehirn, Vitamin K in Tropfenform. Bei gesunden Menschen und gemischter Kost ist ein Mangel an Vitamin K unwahrscheinlich.
Lebensmittel mit Vitamin K
Besonders viel Vitamin K1 findet sich in grünem Gemüse wie Kohl und Spinat. Außerdem enthalten auch Vollkornerzeugnisse, Fleisch, Milch, Eier, Früchte und andere Gemüsesorten größere Mengen. Das in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt enthaltene Vitamin K2 wird auch von den menschlichen Darmbakterien produziert, trägt aber nur geringfügig zur Bedarfsdeckung bei. Vitamin K wird durch Hitze und Sauerstoff nicht angegriffen, allerdings ist es lichtempfindlich.
Empfohlene Tagesdosis für Erwachsene: 0,06 – 0,08 Milligramm,
zum Beispiel enthalten in 100 Gramm Sauerkraut.
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